„Ach wie gut, daß jeder weiß…“
Das Rumpelstilzchen hat sich gar nicht entzweit, nein. Es lebt munter und vergnügt im Märchenwald und spinnt sein Stroh. Aufgrund seines sagenhaften Reichtums ist es vom König sogar in den Stand eines Barons erhoben worden. Viele Bauern sind bei ihm sehr verschuldet, so auch der Bauer Hans und seine Frau Marie, die kaum noch wissen, wie sie ihre vielen Kinder ernähren sollen. Die größeren Kinder laufen von zu Hause fort, als sie erfahren, dass das Rumpelstilzchen ihren Eltern angeboten hat, statt des Geldes auch eines von ihnen zu nehmen, denn es ist noch immer hinter Kindern her.
Auf ihrem Weg durch den Märchenwald treffen die Kinder nacheinander auf Rapunzel, Dornröschen, Schneewittchen und den Prinzen. (Denn es hat immer nur einen Prinzen gegeben). Jede dieser Figuren lebt in ihrer Vergangenheit und der Prinz hat alle Hände voll zu tun, um alle sitzengebliebenen Prinzessinnen zu versorgen, denn sein Vater, der König, hat dies sogar so bestimmt. Um Geld zu verdienen unterrichtet der Prinz das reiche Rumpelstilzchen. Er lernt das Fechten um den Kindern zu helfen und verunstaltet den heiligen Namen des Rumpelstilzchens so sehr, dass dieses deshalb schier aus der Haut fährt. Zu guter Letzt dankt der König ab und der Prinz wird selbst zum König. Er verfügt, dass das Rumpelstilzchen das Märchenland verlassen muss. Rumpelstilzchen beschließt nach Amerika zu gehen, um dort unter einem neuen verkürzten Namen zu leben. Dem Bauern Hans und seiner Frau werden alle Schulden erlassen und die Familie ist wieder vereint. ….. und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.