Das Regenwurmorakl
Das Lumpenpärchen Lotti und Lumpi lebt arm aber glücklich in einer heruntergekommenen Fischerhütte am Ortlfinger Weiher. Sie sind lebenslustig, stibitzen gerne Kleinigkeiten und kratzen sich lieber als sich zu waschen. Da taucht der Hans auf. Er verhält sich sehr seltsam und ist auf der Suche nach seinem leiblichen Vater. Eine Wahrsagerin hat ihm erzählt, sein Vater wäre ein armer Fischer namens Lumpi. Deshalb glaubt Hans, diesen Mann hier ausfindig gemacht zu haben. Nachdem der Fremde aber sein Geheimnis nicht verraten will, verstrickt er sich und seine Umwelt in waghalsige Lügen. Er lässt Lotti und Lumpi in dem Glauben, es ließe sich aus dem Lauf eines Regenwurmes die Zukunft vorhersagen und für das Orakeln gibt er ihnen immer wieder etwas Geld. Da lässt sich doch Lotti nicht zweimal bitten und orakelt, was das Zeug hält! Eines Tages glaubt sie selbst, dass sie hellseherische Fähigkeiten besitzt. Vor lauter Gier und falschen Prophezeiungen bemerkt Lotti nicht, dass das bisher glückliche wenn auch arme Leben zu zerbrechen droht. Einige Turbulenzen und Wirrungen sind nötig, um am Ortlfinger Weiher wieder Ruhe einkehren zu lassen.